Endlich wird auf meinem Blog mal wieder gebacken. Lange Zeit gab es nichts Süßes, denn mein Laster Schokolade füllt schon die ganze Liste der erlaubten "Naschis". Obwohl wir versuchen ein wenig abzunehmen und gesünder zu essen, verbieten wir uns auch Süßigkeiten nicht, vor allem wenn sie nur in Maßen verspeist werden. Wir haben den sogenannten "Candy-Day" (wie es in Schweden oder Finnland oft die Norm ist) wieder angeschafft, also gibt es immer Samstags nach dem Abendessen eine kleine Menge Süßes. Jami greift dann zu Gummibärchen und bei mir? Natürlich Schokolade!
Heute habe ich aber mal gebacken, es gab Orangen Cheesecake mit Orangen-Gelee und Mandeln.
Heute habe ich aber mal gebacken, es gab Orangen Cheesecake mit Orangen-Gelee und Mandeln.


Ihr fragt euch jetzt wahrscheinlich warum Sie dann wieder backt? Erstens möchte ich natürlich meine lieben, netten Leser, die vor allem wegen dem Backen und Kochen hier sind nicht komplett vertreiben und zweitens habe ich eine super Möglichkeit bekommen, ein wenig mit Zuckeralternativen herum zu experimentieren.
Vor ca zwei Wochen schrieb mich Kirsten von Nu3 an, ob ich nicht auf meinem Blog ein wenig mit Zuckeralternativen (wie Stevia, Süßstoff...) aus ihrem Shop herum experimentieren möchte. Das Angebot konnte ich natürlich nicht ausschlagen, und so bekam ich ein paar Tage später ein kleines Päckchen mit meinen ausgesuchten Produkten zu geschickt.
Hierbei ist wirklich zu beachten: Süßstoff bedeutet nicht gleich Freischein "Ich schlag jetzt richtig zu, der Kuchen hat ja eh kaum Kalorien" Übermäßiger Verzehr kann schnell zu Übelkeit und Durchfall führen, ihr solltet demnach nicht komplett übertreiben und den ganzen Kristallzucker mit Süßstoff austauschen. Bei meinem Rezept habe ich die Mengen an Zucker zum Teil mit kalorienärmeren Alternativen ersetzt. Ihr solltet euch bewusst sein, dass Zucker und auch Süßstoff in kleinen Mengen vollkommen okay und gut ist (da sie natürlich glücklich machen, die bösen Kohlenhydrate), aber auch zu viel kalorienarmer Süßstoff ist definitiv nicht gesund.
Mit Stevia habe ich bereits letzes Jahr gebacken, also habe ich mich diesmal für Erythrit und Kokosblütenzucker entschieden. Die genauen Mengenangaben für dieses Rezept erfahrt ihr unten.

Ich seh schon ganz genau, wie euch vor dem Computer gerade die Sabber aus dem Mundwinkel läuft, also will ich euch gar nicht länger auf die Folter spannen, kommen wir zum super leckeren Rezept! (Übrigens leider nichts für den Heißhunger, da der Kuchen mindestens drei Stunden kalt stehen muss xD)
Für den Boden braucht ihr (22cm Springform):
50 Gramm zarte Haferflocken
50 Gramm kernige Haferflocken
30 Gramm geschmolzene Butter
20 Gramm Mandelmehl
10 Gramm Kokosblütenzucker (zum Beispiel hier*)
30 Gramm Xucker Süßstoff Erythrit (zum Beispiel hier*)
oder ihr ersetzt beide Zuckeralternativen mit 10 Gramm Braunem- und 20 Gramm Kristallzucker
1. Alle Zutaten zu einem klebrigen Keksteig vermengen, in einer Springform festdrücken und im vorgeheizten Backofen bei 185 Grad Ober-und Unterhitze für 15-18 Minuten backen. Danach den Boden komplett auskühlen lassen.
Für die Cheesecakecreme braucht ihr (22 cm Springform):
500 Gramm Quark (0,2 % Fett Milbona "der Leichte")
200 Gramm Saure Sahne (10 % Fett)
1 reife Bio Orange
1 Vanilleschote
100 Gramm Sukrin Melis (Puderzucker aus Erythrit zum Beispiel hier*)
6 Blätter Gelatine
2. In einer großen Rührschüssel werden nun Quark, die Saure Sahne und das Mark einer Vanilleschote mit einem Handmixer verrührt.
3. Von einer Bioorange wird die Schale fein abgerieben und danach der Saft ausgepresst. Beides wird zur Creme-Mischung dazu gegeben. Mögt ihr etwas mehr Geschmack könnt ihr auch das Fruchtfleisch, was sich durch das Auspressen von der Orange gelöst hat, ebenfalls mit dazu geben. (Das war wirklich super lecker!)
4. Die Gelatine in kaltem Wasser fünf Minuten einweichen, danach in einem kleinen Schuss heißem Wasser auflösen und unter ständigem Rühren ebenfalls zur Quarkcreme hinzugeben.
5. Ganz zum Schluss mit einem Sieb die Puderzucker-Alternative einsieben, nochmals kurz mixen und dann über den ausgekühlten Keksboden schütten.
6. Den Käsekuchen nun für mindestens 3 Stunden kaltstellen. Ich hatte ihn aber über Nacht stehen, damit der Geschmack komplett durchzieht und die Gelatine richtig hart wird.
Für das Orangengelee + Dekoration braucht ihr:
1 reife Orange
2 EL Gelierzucker
10 Gramm Mandelsplitter
wenige Minzblätter
7. Die Orange halbieren, eine Hälfte auspressen und die andere Hälfte in sehr, sehr dünne Scheibchen schneiden. Den Saft der Orange in einem kleinen Topf erhitzen und den Gelierzucker hinzu geben.
8. Wenn das Gelee ein wenig abgekühlt und eingedickt ist könnt ihr euren Cheesecake auch schon dekorieren. Dafür habe ich die Orangenscheiben und die Mandeln hübsch auf dem Kuchen verteilt und zum Schluss das Gelee über den Kuchen gegossen und mit wenigen Minzblättern verziert.




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Wenn bei euch auch noch etwas Saft übrig bleibt: Perfekte Vitaminbombe zum Frühstück! |

Ich seh schon ganz genau, wie euch vor dem Computer gerade die Sabber aus dem Mundwinkel läuft, also will ich euch gar nicht länger auf die Folter spannen, kommen wir zum super leckeren Rezept! (Übrigens leider nichts für den Heißhunger, da der Kuchen mindestens drei Stunden kalt stehen muss xD)
Für den Boden braucht ihr (22cm Springform):
50 Gramm zarte Haferflocken
50 Gramm kernige Haferflocken
30 Gramm geschmolzene Butter
20 Gramm Mandelmehl
10 Gramm Kokosblütenzucker (zum Beispiel hier*)
30 Gramm Xucker Süßstoff Erythrit (zum Beispiel hier*)
oder ihr ersetzt beide Zuckeralternativen mit 10 Gramm Braunem- und 20 Gramm Kristallzucker
1. Alle Zutaten zu einem klebrigen Keksteig vermengen, in einer Springform festdrücken und im vorgeheizten Backofen bei 185 Grad Ober-und Unterhitze für 15-18 Minuten backen. Danach den Boden komplett auskühlen lassen.
Für die Cheesecakecreme braucht ihr (22 cm Springform):
500 Gramm Quark (0,2 % Fett Milbona "der Leichte")
200 Gramm Saure Sahne (10 % Fett)
1 reife Bio Orange
1 Vanilleschote
100 Gramm Sukrin Melis (Puderzucker aus Erythrit zum Beispiel hier*)
6 Blätter Gelatine
2. In einer großen Rührschüssel werden nun Quark, die Saure Sahne und das Mark einer Vanilleschote mit einem Handmixer verrührt.
3. Von einer Bioorange wird die Schale fein abgerieben und danach der Saft ausgepresst. Beides wird zur Creme-Mischung dazu gegeben. Mögt ihr etwas mehr Geschmack könnt ihr auch das Fruchtfleisch, was sich durch das Auspressen von der Orange gelöst hat, ebenfalls mit dazu geben. (Das war wirklich super lecker!)
4. Die Gelatine in kaltem Wasser fünf Minuten einweichen, danach in einem kleinen Schuss heißem Wasser auflösen und unter ständigem Rühren ebenfalls zur Quarkcreme hinzugeben.
5. Ganz zum Schluss mit einem Sieb die Puderzucker-Alternative einsieben, nochmals kurz mixen und dann über den ausgekühlten Keksboden schütten.
6. Den Käsekuchen nun für mindestens 3 Stunden kaltstellen. Ich hatte ihn aber über Nacht stehen, damit der Geschmack komplett durchzieht und die Gelatine richtig hart wird.
Für das Orangengelee + Dekoration braucht ihr:
1 reife Orange
2 EL Gelierzucker
10 Gramm Mandelsplitter
wenige Minzblätter
7. Die Orange halbieren, eine Hälfte auspressen und die andere Hälfte in sehr, sehr dünne Scheibchen schneiden. Den Saft der Orange in einem kleinen Topf erhitzen und den Gelierzucker hinzu geben.
8. Wenn das Gelee ein wenig abgekühlt und eingedickt ist könnt ihr euren Cheesecake auch schon dekorieren. Dafür habe ich die Orangenscheiben und die Mandeln hübsch auf dem Kuchen verteilt und zum Schluss das Gelee über den Kuchen gegossen und mit wenigen Minzblättern verziert.

Als ich letztes Jahr mit Stevia herum probiert habe ist mir eines stark aufgefallen: Stevia hat einen so starken Eigengeschmack, dass man es allein definitiv nicht als Zucker-komplett Ersatz benutzen kann. Ich war besonders auf den Geschmack des Kokosblütenszuckers gespannt. Als ich ihn dann in den Händen hielt war ich wirklich überrascht. Der Zucker sieht ähnlich wie brauner Zucker aus, ist etwas feiner und riecht stark nach Karamel. Aus diesem Grund fand ich diese Art Alternative auch super im Cheesecake Boden, denn dort hat er wirklich super rein gepasst.
Das andere Produkt mit Erythrit hat dagegen keinen Geschmack, wird aber etwas bitter, wenn man zu viel benutzt. Als der Kuchen dann fertig war, hat niemand von meinen Testessern einen Unterschied zu anderen Cheesecakes geschmeckt, wenn man auf die Dosierung achtet, sollten euch da definitiv keine negativen Geschmacksüberraschungen erwarten.
Auf der Seite von Nu3 steht, das Erythrit nicht mehr als 25 % in einer Spreise vorhanden sein soll. Wegen dem Geschmack und der Verträglichkeit.

Ich habe ein wenig gerechnet, um mal genauer zu sehen, wie sich jetzt die Kalorienzahl bei einem Stück Kuchen ändert, wenn man ihn genau so mit normalem Zucker, oder eben wie ich mit den kalorienärmeren Zuckeralternativen macht. Für mich ist übrigens die Kalorienzahl überhaupt nicht ausschlaggebend. Ich versuche gesund und ausgewogen zu essen, weniger Zucker zu mir zu nehmen und viel Eiweißhaltige Produkte zu essen. Wir essen gern Pilze, Hähnchenfleisch, Reis, Kartoffeln, Bohnen in jeglicher Art, Spinat und vor allem Allgemein viel Gemüse.
Der ganze Kuchen so wie ich ihn gemacht habe, also in einer 22er Springform hat grob gerechnet 1680 Kalorien. Mit ganz normalem weißen Zucker wären wir bei ungefähr 2200 Kalorien. (Ich übernehme keine Garantie für diese Rechnung, es wurden nur die Mengenangaben ca zusammen addiert, ich kann aber natürlich etwas vergessen haben)
Wenn man acht gleichmässige Stücken daraus macht wären dass dann 210 Kalorien mit Süßstoff und 275 Kalorien mit herkömmlichen Zucker, was im Vergleich zu anderen Käsekuchen trotzdem sehr wenig ist.


Nochmal ein großes Dankeschön an Nu3 für diese nette Zusammenarbeit, ich werde fleißig weitere Rezepte ausprobieren.
Bezugsquellen: Zuckeralternativen*
Flasche: Ikea
Teller: Ikea
Rührschüssel: Ib Laurensen
*Die Produkte von Nu3 wurden mit unverbindlich zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt.
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim nach Backen. Ich finde schon allein die Farben des Cheesecakes machen richtig Lust auf Frühling. Und egal ob mit der ohne Zucker, lecker schmecken tut es hundertprozentig. Jummy! Ab und zu schlemmen ist definitiv gesund!
Liebste Grüße Sophie
PS.: Was ist eure Lieblings-Cheesecake Sorte? Und mögt ihr ihn lieber gebacken mit Eiern oder so in dieser frischen Variante?
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